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Die farbaufnahmen zeigen, da? der " Borelli" ein hübsches und ansprechendes Fischchen ist, vor allem das erwachsene Männchen mit seiner hohen, segelförmigen Rückenflosse. Wenn wir junge " Borelli " erwerben, dann empfiehlt es sich, gleich mehrere anzuschaffen, denn im Jugendstadium können wir die Geschlechter noch nicht unterscheiden. Mehrere Tiere nur deshalb, weil es die Wahrscheinlichkeit erhöht, ein Männchen und ein Weibchen dabei zu haben. Ziehen die Partner in ein cichlidengerechtes Aquarium ein, dann werden sie immer ein gutes Paar bilden. Die richtigen Umweltbedingungen sind der entscheidende Faktor für eine erfolgreiche Pflege und Zucht. Als Kinderwiege dient dem "Borellipärchen" eine halbierte Kokosnuß oder ein kleiner Blumentopf. Hat sich das Paar im Aquarium eingewöhnt, möglichst weiches Wasser verwenden, Temperatur 26°C. Wenn die Eltern zusammen in der Höhle verschwinden und das Weibchen den Partner in die Seite stupst, dann dauert es nicht mehr lange, bis das Weibchen ihre ersten Eier an einer gereinigten Stelle anheftet. Während das Weibchen ablaicht, bewacht das Männchen aufmerksam das Revier. Nach vier Tagen ist es soweit: Die Jungen werden aus dem Ei herausgekaut und in eine vorher angelegte Grube gespuckt. Das Weibchen bringt jeden Abend ihre Kinderschar in die Grube zum übernachten. Interessant ist, wie die Jungfische auf bestimmte Bewegungen der Mutter reagieren. Bei Gefahr stellt die Mutter die Flossen auf und zuckt mit dem Körper: Sofort lassen sich alle Jungen zu Boden fallen und bleiben hier regungslos liegen, bis die Mama wiederEntwarnung signalisiert. Wer möchte nicht einmal diese rührende Brutpflege miterleben, es lohnt sich wirklich, sich einmal für den Apistogramma zu entscheiden.
Ein Apistogramma Borelli Männchen in seiner ganzen Farbenpracht |
Seine Partnerin hat das Hochzeits- und Pflegegewand angelegt |
Das Weibchen stößt den Partner in die Flanken, um ihn zum Laichen anzuregen |
Das Borelli-Weibchen heftet Ei für Ei an die Rückwand der Kokosnuß |
Das Gelege wird sofort vom Männchen besamt |
Während das Weibchen die Eier hütet, bezieht das Männchen den Wachposten |
Ein Mitbewohner, der sich zu nahe ans Revier heran- wagt, wird vom Weibchen sofort verjagt |
Der große Augenblick: Die Jungen werden zum ersten- mal ausgeführt |
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